Seit einiger Zeit habe ich an der rechten Hüfte immer wieder schmerzhafte Probleme, die mir das Wandern oft verleidet haben. Oder ich musste Diclofenac einwerfen – und so bin ich 2022 tatsächlich nicht mehrtägig am Stück gewandert, was sich gar nicht gut anfühlt. Nach Corona und den Beherbergungsverboten haben allerdings auch die kaum buchbaren Übernachtungsangebote und die übervollen Züge solche Vorhaben enorm erschwert. Inzwischen habe ich als kleine, noch ganz in den Kinderschuhen steckende Alternative angefangen, Radtouren für mich zu entdecken. Im Frühjahr habe ich ein Fahrrad gekauft, das mir sehr liegt, und war damit inzwischen auf ein paar Tagestouren.
- Highlight im Wasser
- Es ist nicht mehr sommerlich…
- …und ein paar Tropfen gab’s auch noch
Ich bin bereits vor gut 3 Jahren mit der Idee schwanger gegangen, mal eine mehrtägige Radtour mit dem damals neuen e-Bike zu unternehmen und hatte schon Packtaschen gekauft und Tracks angesehen. Der Todesfall und Corona haben diese Idee ziemlich in den Hintergrund gedrängt, und nun ist sie wieder da. Was mich immer noch etwas abschreckt, ist das umständliche Bahnfahren mit dem vollgepackten Fahrrad. Es hat aber einen Vorteil, nicht ganz zentral zu wohnen, und nun habe ich zur Umsetzung der Idee etwas anders geplant: Ohne längere Anreise mit der Bahn und mit nur 1-2 Übernachtungen. Ziel soll das Kloster Nütschau sein, in dem ich Anfang Juli zum Runterkommen ein paar Tage verbracht hatte. Insgesamt wirklich keine große Sache – aber interessantes Neuland. Und ich profitiere von den etlichen Jahren Wandererfahrung bei der Frage, was man am besten platz- und gewichtssparend mitnehmen sollte.