20. und 21.04.14 Çıralı und Çamyuva

Sonntag, 20.04. und Montag, 21.04.14

Am Ostersonntag bleibe ich einfach mal im Garten des Hotels und lese auf dem Handy den Herrn der Ringe; für den Strand ist es immer noch ein bisschen zu windig und kühl, und ich nehme auch wieder Abstand von der Idee, doch noch zu zelten. Dafür ist es auch einfach zu schön, genau dort, wo ich bin. Immer noch hat sich die Erkältung nicht merklich gebessert, immer noch habe ich wohl Fieber, aber ich nehme brav  mein Antibiotikum und inzwischen komme ich auch einigermaßen klar. Am Sonntag hätten auch Rose und Regina in Çıralı  ankommen können: Freitag bis zum Kap Gelidonya – Samstag bis Adrasan – Sonntag bis Çıralı. Regina hat mir aber inzwischen per sms mitgeteilt, dass die beiden irgendwie doch noch 2 weitere Tage in Kaş geblieben sind. Die weitere Planung der beiden kenne ich aber nicht, so dass es auch nicht sinnvoll ist, in Çıralı zu warten. So beschließe ich, am Montag in die Nähe von Phaselis  zu fahren, nach  Çamyuva. Bei 2 Übernachtungen kann ich vom dortigen Hotel aus am Dienstag die antike Stadt ohne Gepäck besichtigen. Çamyuva wird ganz anders sein als Çıralı, das stelle ich schon bei der Online-Suche nach einem Hotel fest. Am Montagvormittag bezahle ich im Doğa Hotel direkt bei der Chefin, einer extrem netten Frau, die ihr früher gelerntes Deutsch hervor kramt. Ich verspreche ihr, eine nette Rezension (bei holidaycheck, auf ihren Wunsch) zu schreiben – und das tue ich auch.  Dann ruft sie ein Taxi für mich; ich warte im Garten – wo mich plötzlich etwas typisch Deutsches einholt, gesehen und fotografiert mitten im türkischen Beet:

Jungs, habt Ihr Euch verlaufen?

Jungs, habt Ihr Euch verlaufen?

Mit dem Taxifahrer kann ich einen fairen Preis verhandeln, als Alternative hätte ich ansonsten zur Küstenstraße (7 km) hinauf gehen müssen, um dann dort einen Bus zu nehmen. Aber das hätte recht lang gedauert, und Lust hatte ich dazu mit Fieber auch nicht.Ich komme am Mittag im Hotel in Çamyuva an, einem großen, komfortablen Kasten, der schon ganz schön gefüllt ist mit vielen deutschen und vor allem russischen Touristen. Es ist wärmer geworden, so dass ich mich noch etwas an den Strand legen kann, der hier aber nur so mittelschön ist – gar kein Vergleich mit der Bucht von Çıralı. Auch wenn dieses Hotel eher keinen so bleibenden Eindruck hinterlässt, kann ich doch seine anonymen, großzügigen Annehmlichkeiten genießen. Über den Ort Çamyuva ist wenig zu sagen: Nicht der Rede wert, es ist für mich sicher kein Ziel, das ein näheres Hinschauen lohnen würde.

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